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Kleine AnfrageSoziales Wohnen

Wohnkostenlücke: Bürgergeldbetroffene zahlen 500 Mio. Euro aus eigener Tasche!

By 8. August 2025September 19th, 2025No Comments

Unsere Kleine Anfrage zeigt: Die Wohnkostenlücke beim Bürgergeld, also der Fehlbetrag zwischen der Kostenübernahme und den tatsächlichen Wohnkosten, ist auf ein Rekordhoch von durchschnittlich 116 € pro Monat gestiegen. Die Differenz zwischen tatsächlichen und anerkannten laufenden Kosten für Unterkunft und Heizung belief sich in 2024 auf rund 494 Millionen Euro.

Die Wohnkostenlücke ist nicht hinnehmbar! Betroffene müssen jeden Tag kalkulieren, wie sie über die Runden kommen, und rutschen dabei immer tiefer unter das Existenzminimum.  Währenddessen erzielen Immobilienkonzerne mit überteuerten Mieten horrende Gewinne – Gewinne, teils sogar indirekt durch staatliche Leistungen. Diese Ungerechtigkeit muss ein Ende haben. Aber solange das Defizit an Sozialwohnungen besteht, um alle Haushalte mit Anspruch auf eine Sozialwohnung zu versorgen, und solange steigende Mieten noch immer ein Armutsrisiko darstellen, muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass im Bürgergeld die realen Wohn- und Energiekosten übernommen werden. Menschen dürfen nicht vor die unmenschliche Wahl gestellt werden, zu hungern oder zu frieren. Jeder muss das Recht auf eine bezahlbare Wohnung haben. Die Miet- und Energiepreise müssen gedeckelt werden!

 

Ausführlicher Artikel dazu auf unserer Fraktionsseite: https://www.dielinkebt.de/themen/nachrichten/detail/wohnkostenluecke-buergergeldbetroffene-zahlen-500-mio-euro-aus-eigener-tasche/

 

Unsere Kleine Anfrage zur Wohnkostenlücke 2024  und die Antwort der Bundesregierung darauf: https://dserver.bundestag.de/btd/21/010/2101005.pdf