Wir alle wollen ein sicheres und schönes Zuhause für uns und unsere Familie. Doch immer mehr Menschen in Deutschland fürchten, die Miete künftig nicht mehr zahlen zu können. Das schürt Angst und stärkt die Rechten, wie eine Studie aus Mannheim aufzeigt.
Der Mietenwahnsinn betrifft längst nicht mehr nur die Großstädte, auch kleinere Gemeinden sind zunehmend betroffen. Familien, Menschen mit geringem Einkommen, Rentner:innen, Azubis und Studierende – sie alle leiden unter den hohen Mieten, während einige Wenige immer reicher werden. Die steigenden Mieten werden zu einer existenziellen Bedrohung, denn Zwangsräumungen oder Eigenbedarfskündigungen enden immer häufiger in die Wohnungslosigkeit.
Während die Regierung „Bauen, Bauen, Bauen“ als Lösung verkauft, wissen wir: Teurer Neubau treibt die Mieten weiter in die Höhe. Das macht die Immobilienhaie noch reicher, während bezahlbarer Wohnraum Mangelware bleibt.
Doch wir sind viele, denn über die Hälfte der Menschen in Deutschland lebt zur Miete. Wenn wir uns zusammenschließen, können wir etwas bewirken.
Wir, deren Miete den Lohn auffrisst, wir, die bei Freunden oder in Unterkünften schlafen müssen, wir, die diese Politik auf die Straße setzt, wir kämpfen gemeinsam: für einen Mietendeckel, mehr Sozialwohnungen und ein Recht auf Wohnen im Grundgesetz.
Wohnen ist ein Menschenrecht!